Queensland

In Queensland gibt es endlose Strände

In Queensland gibt es endlose Strände. Bild: Nick Rains, Tourism Australia

Queensland ist weltbekannt für seine endlosen Strände, unberührten Regenwälder sowie einen entspannten Lebensstil und beheimatet einige der beliebtesten Feriengebiete Australiens. Mit einer Größe von mehr als 1,7 Millionen Quadratkilometern, auf die sich rund vier Millionen Einwohner verteilen, stellt der Sunshine State den zweitgrößten Bundesstaat des Fünften Kontinents dar.

In Queenslands Hauptstadt Brisbane ist immer Wochenende. Die „City of SunDays“, die Stadt der Sonntage, ist Queenslands Zentrum für Regierung, Industrie, Wirtschaft und Unterhaltung. Obwohl die drittgrößte Stadt des Kontinents rund 1,6 Millionen Einwohner zählt, reflektiert die subtropische Metropole dennoch den typisch australischen, entspannten Lebensstil. Wie alle australischen Metropolen ist auch Brisbane eine grüne Oase mit zahllosen Parkanlagen und Boulevards. Durch die küstennahe Stadt schlängelt sich der Brisbane River, der auf beiden Uferseiten eine Reihe von Freizeitattraktionen bietet. Brisbane ist neben Sydney und Auckland die dritte Stadt weltweit, in der Besucher faszinierende Ausblicke von einer Brücke genießen können. Die Story Bridge bietet in 80 Metern Höhe einen 360-Grad-rundum-Blick über die Stadt bis hin zu den Glasshouse Mountains im Norden und dem Lamington National Park im Süden. Die Hauptstadt Queenslands ist umgeben von bewaldeten Bergen sowie natürlichen Erholungs- und Feuchtgebieten. Die Aussicht von Mount Coot-tha gewährt tolle Panoramablicke auf die Stadt, den Fluss, die grünen Vororte sowie die 1.000 Quadratkilometer große Moreton Bay mit ihren mehr als 360 vorgelagerten Inseln – für jeden Tag des Jahres eine. Die größte der Inseln, Stradbroke, ist bis heute noch großteils unerschlossen und bietet einen idealen Zufluchtsort für eine kurzzeitige Robinsonade.

Queensland ist der Sunshine State Australiens

Queensland ist der Sunshine State Australiens. Bild: Brian Geach, Tourism Australia

Nur 30 Kilometer südöstlich von Brisbane lockt North Stradbroke Island mit endlosen weißen Traumstränden und einer vielfältigen Flora, wie z. B. wilden Orchideen. Naturfreunde kommen ebenfalls auf Moreton Island auf ihre Kosten, denn fast die gesamte Fläche der Insel steht als Nationalpark unter Schutz. Neben ausgedehnten Sandstränden und erfrischenden Süßwasserseen findet sich hier die höchste Küstensanddüne der Welt, die mit ihren 280 Metern als Mount Tempest sogar in den Landkarten verzeichnet ist. Die eigentliche Attraktion Moreton Islands sind jedoch die wilden Delfine, die allabendlich das Tangalooma Wild Dolphin Resort besuchen.

Rund eine Stunde Autofahrt südlich von Brisbane findet sich mit der Gold Coast ein Lieblingsspielplatz der Australier. Das Zentrum für Non-Stop-Unterhaltung an der australischen Ostküste garantiert an seinen 35 Stränden, die ganzjährig von professionellen Lebensrettern überwacht werden, viel Spaß beim Schwimmen und Surfen. Im bekanntesten Ort der Gegend, Surfer’s Paradise, ist der Name Programm und Verheißung zugleich, denn hier stürzen sich zahllose Surfer aus aller Welt in die Fluten. Unweit der Küste, die mit pulsierendem Nachtleben und riesigen Erlebnisparks lockt, laden spektakuläre Naturschätze im Landesinneren zur Entdeckung ein. Im zum UNESCO-Weltnaturerbe deklarierten Lamington National Park, dem größten subtropischen Regenwald des Kontinents, können Schwindelfreie den Regenwald in einem Tree Top Walk in 15 Metern Höhe erleben, während Bodenständige die 160 Kilometer Fußwege durch den Park mit seinen steil abfallenden Schluchten, majestätischen Bergen, 500 atemberaubenden Wasserfällen und 200 Vogelarten bevorzugen.

In Cape Tribulation stoßen Regenwald und reicht der Regenwald bis an den Strand heran

In Cape Tribulation stoßen Regenwald und reicht der Regenwald bis an den Strand heran. Bild: Susan Wright, Tourism Australia.

Etwa 100 Kilometer nördlich von Brisbane lockt die Sunshine Coast mit unberührten natürlichen Attraktionen, wie z. B. Stränden, Bergen, Seen und Regenwäldern. Im Gegensatz zur Gold Coast ist die Küste und das Hinterland hier weniger überlaufen. Auch hier erlaubt ein Ausflug ins Landesinnere Abwechslung vom Surfen, Segeln oder Tauchen, wie z. B. zu den 13 bizarr geformten vulkanischen Gipfeln der Glass House Mountains, die das Hinterland der Sunshine Coast dominieren und als Nationalpark geschützt werden.

Faszienierende Korallenriffe locken Taucher ans Great Barrier Reef

Faszienierende Korallenriffe locken Taucher ans Great Barrier Reef. Bild: Tourism Australia

Wen es in Queensland nicht aufs Surfbrett zieht, sollte sich das Abenteuer der faszinierenden Unterwasserwelt nicht entgehen lassen, denn vor der Ostküste des Fünften Kontinents liegt das weltberühmte Great Barrier Reef, an dem man schnorchelnd oder tauchend die farbenprächtigsten Fische und Korallen beobachten kann. Das atemberaubende, über 10.000 Jahre alte und 345.000 Quadratkilometer große Riff ist das einzige Lebewesen, das man vom Mond aus sehen kann. Das Tor zum Riff ist Cairns, das jedoch weitaus mehr als nur eine außergewöhnlich schöne Unterwasserwelt zu bieten hat.

In weniger als zwei Stunden Autofahrt von Brisbane erreicht man die weiten Ebenen im Landesinneren. Die Kleinstadt Toowoomba, die sich jeden Frühling mit ihren preisgekrönten Gärten und 150 öffentlichen Parkanlagen mit dem Carnival of Flowers Tausenden von Besuchern präsentiert, thront auf der Bergkette der Great Diving Range und bietet grandiose Panoramablicke auf die Umgebung, die auch als goldener Westen bekannt ist.

Selbstfahrer, die auf eigene Faust mit dem Mietwagen oder Wohnmobil den Sunshine-State durchqueren, werden zusätzlich viele kleine Ortschaften, versteckt gelegene Strände, idyllische Aussichtspunkte und sehenswerte Attraktionen finden, die in keinem Reiseführer zu finden sind.