Seit dem Jahr 2006 dürfen Passagier Flüssigkeiten nur noch in sehr begrenzten Mengen mit ins Flugzeug nehmen. Ausschlaggebend für die Einführung dieser Reglung war die aufkommende Angst vor weiteren Terroranschlägen. Die Fluggäste werden bereits durch Plakate auf die Mengenvorgaben für die Mitnahem von Flüssigkeiten hingewiesen: so dürfen im Normalfall nur 100 Milliliter pro Behälter mitgeführt werden. Des Weiteren müssen Dosen oder o.ä. in einer, maximal ein Liter fassenden, durchsichtigen Plastiktasche transportiert werden. Dieses Verfahren soll vor der Mitnahme explosiver Flüssigkeiten schützen. Physiker des Forschungszentrum Jülich haben nun einen Detektor entwickelt, der explosive Flüssigkeiten in sekundenschnelle nachweisen kann und mit Hilfe eines Frequenzbereichs elektromagnetischer Strahlung funktioniert. Bereits seit Jahren arbeiten die Forscher an einer Früherkennungsmethode mit Hilfe elektromagnetischer Strahlen, die Vorgänger des neuen Super-Detektors haben es aber bisher noch nicht bis auf die Flughäfen geschafft.