Britischen Touristen sagt man ja gerne einmal nach, dass sie im Urlaub des öfteren über die Stränge schlagen. Vor allen Dingen auf den griechischen Inseln haben die Eskapaden partylauniger Engländer in den vergangenen Jahren vermehrt zu Beschwerden bei der Polizei geführt. Das Fass zu Überlaufen brachten nun 17 Touristen aus dem Vereinigten Königreich, die sich als Strapsen geschmückte Nonnen verkleideten und durch den Badeort Mali auf Kreta pilgerten.

Die Störenfriede, von denen bis dato weder Alter noch Geschlecht bekannt ist, wurden in der Partyhochburg von der Polizei wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses und unbefugter Nutzung einer Uniform festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Nach Meldungen von Presseagenturen habe die Britische Botschaft auf Kreta den Betroffenen ihre konsularische Hilfe angeboten.

Die „Spaßvögel“ müssen wahrscheinlich mit einer Geldstrafe rechnen und haben durch die unfreiwillige Bekanntschaft mit der griechischen Justiz hoffentlich erkannt, dass es ratsam ist, sich bereits im Vorfeld über kulturelle und religiöse Sitten eines bereisten Landes zu informieren.